Companion63597894952
August 10, 2021
Trotz der vielen positiven Bewertungen haben wir einen ganz anderen Eindruck vom Hotel gewonnen. Es entspricht im Hinblick auf das Essen, die Atmosphäre und das Zimmer (Juniorsuite Relax) keinem 4*-Standard. Konkret: Mit einem Bio-Wellnesshotel und Team7-Vollholzmöbeln (haben wir selbst zuhause) verbinde ich Wohlgerüche. Unser Zimmer (und auch der Flur davor) roch sehr muffig, die Böden waren abgenutzt, Fenster und Türen ebenfalls in die Jahre gekommen. Auch mit einem Diffuser mit ätherischem Öl und Raumspray war der muffige Geruch nicht zu beseitigen. Das Zimmer ist keine Juniorsuite mit Schlaf- und Wohnzimmer, d.h. es bietet kein Gefühl von mehr Raum und keinen Vorteil für Paare. Es eignet sich allenfalls, um im zweiten Zimmer auf dem Sofa eine dritte Person unterzubringen. In beiden Zimmern sind zwei grosse Schreibtische mit Fernsehern und zwei Kleiderschränke. Wozu? Die beiden Bäder sind winzig, der Duschkabine ist leicht klaustrophobisch. Nur weil ein Zimmer 40m2 hat, ist es noch lange keine Junior Suite. Zum Essen: Mit Bio-Genussküche oder gar Kulinarik verbinde ich etwas ganz anderes als in Sauce ertränkte Gerichte wie Hühnerfrikassee, Rindergulasch, Scholle Finkenwerder oder Seehecht mit Gurkengemüse. Das ist allenfalls bürgerliche Hausmannskost und erinnert eher an ein Altersheim. Die vegetarischen bzw. veganen Gerichte waren komplett kohlenhydratlastig und äusserst einfach, zudem wenig ansprechend präsentiert. Die einzige Ausnahme war der Käseteller, den ich jeweils zum Dessert genommen habe. Vorspeise und Suppe haben wir nach der ersten schlechten Erfahrung ganz weggelassen. Ebenso das Mittagsbuffet (eine mehlige Suppe, ein paar Salate). Zudem muss man sich am Buffet einen Plastikhandschuh anziehen, den man dann mit der Maske neben seinen Teller am Tisch legt. Sehr unappetitlich. Ausserdem negativ: obwohl wir die teuerste Zimmerkategorie hatten, bekamen wir den schlechtesten Platz: einen Tisch mit Aussicht auf die Küchentür. Ich kam mir vor wie im Bahnhofsbuffet. Am zweiten Abend haben wir dann immerhin einen besseren Tisch im renovierten Wintergarten bekommen. Um uns den ersten Abend "schönzutrinken" und den Frust zu schlucken fragten wir nach der Weinkarte. Dort gab es ganze 4 Rotweine, alle um 20 - 25 Euro. So etwas habe ich in einem 4*-Hotel auch noch nicht erlebt. Und gute Bio-Rotweine gibt es ja genug. Das einzig Positive am Essen ist das Frühstück. Hier gibt es eine gute Auswahl. Zum Service: Der machte zwar seine Arbeit, aber freundlich und persönlich ist nach unserer Erfahrung etwas anderes. Einzig die Damen an der Rezeption waren sehr freundlich und speziell Waltraud war bemüht, Lösungen zu finden. Positiv: der offensichtlich später angebaute Wellness-Teil mit Spa und Pool und die Behandlungen dort. Wir haben uns bemüht, dem Ganzen etwas Positives abzuringen, doch es bleibt unterm Strich ein sehr negatives Gefühl, das leider die schönen Gefühle und Erinnerungen unserer schönen Reise mit Station in der Wachau und im s
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