Das Zimmer mit Park- und Flussblick bietet zunächst einmal einen weiten Blick über ein mit Solarplatten belegtes Vordach, was nicht viel macht, weil die Fenster so dermaßen schmutzig waren, dass man ohnehin nur eingeschränkte Sicht hatte. Auf die Frage in der Hotelbar, ob man ein Glas Cremant bestellen dürfe, wurde man kühl abgewatscht, man solle in die Karte schauen, mehr als das biete man nicht an. Der Frühstücksraum ist ein riesiger, scheußlich eingerichteter Saal, in dem Resopaltische mit wohl mediterran gedachten Stühlen nicht zusammenpaßten. Tischdecken gibt es nicht, dementsprechend laut ist es. Am Buffet muss man anstehen, weil es so voll war. Es gab einen weiteren Frühstücksraum, der normalerweise als Tagungsraum gedacht ist und ein entsprechendes Ambiente aufweist. Dort gab es aber kein Buffett. Man musste also relativ weit laufen. Im Tagungsbereich gibt es in der Kaffeepause keine Untertassen, sondern nur Obertassen (keine Becher,bei denen man auf die Untertasse vielleicht auch verzichten könnte!) , und zwar gar keine, die waren schlicht nicht vorgesehen. Das als Abendveranstaltung gebuchte Essen kostete 80,-- p.P , es gab ein Buffett mit Raststättenqualität, also nicht wirklich schlecht, aber total uninspiriert und im Preis-Leistungsverhältnis schlicht vollkommen unangemessen. Getränke musste man sich an der Bar selbst gegen sofortige Barzahlung holen. Es war schlicht unterirdisch. Gut: man schafft in diesem Hotel am Tag 10.000 Schritte, weil es unglaublich riesig ist und nur eine zentrale Fahstuhlanlage aufweist. Wirklich uneingeschränkt schön ist allerdings die Lage: sehr zentral und direkt an der Elbe gelegen. Es gab auch vereinzelt Mitarbeitende, die sich wirklich Mühe gegeben haben und sehr freundlich waren.
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