Pension Lachmann

Scheinbar familiengeführte Pension in guter Lage. Lage in Ordnung. Hoch ist es ein gutes Stück, wenn man laufen oder mit dem Fahrrad ankommen sollte. Mit dem Auto in Ordnung. Parkplatz ist vorhanden, reicht aber scheinbar nicht für alle aus. Der Zimmerpreis ist von uns nur schwer zu beurteilen, da nach unseren dort gemachten Erfahrungen jeder Euro ungerechtfertigt war. Freundlicher Empfang inklusive informativer Führung durch das Hotel. Gleich beim Reinkommen riecht es aber schon nach Rauch und nassem Hund. In beiden Desinfektionsmittelspendern scheint nur Wasser zu sein. Raum für Frühstück und Abendessen historisch aber/und in Ordnung. Rezeption ist ein kleines Zimmer, das zur Hälfte ein Laufstall für Kinder ist. Führung nach oben zum Zimmer. Hier riecht es dann vollends wirklich erbärmlich nach nassem Hund. Sicher ist daran auch der Teppich schuld, der oben im Flur liegt. Am Geruch hat sich in den drei Tagen Aufenthalt nichts geändert. Der blieb glücklicherweise die meiste Zeit auch außerhalb des Zimmers. Laut Betreiber wurde die letzte Zeit dazu genutzt, die Zimmer zu modernisieren. Davon war in unserem Zimmer nichts zu sehen. Zimmer winzig. Badezimmer Tür ging nicht mal zur Hälfte auf, weil das Doppelbett in weg stand. Alle Möbel in "Eiche rustikal", jedoch bei Weitem nicht so geschmackvoll wie damals bei Oma. Völlig abgewohnt. SCHWARZER SCHIMMEL auf einem großen Teil der Badezimmerdecke. Ablage in der Dusche hing auf halb Acht und lose. Handtücher rochen wie feucht zusammengelegt. Shampoo und Duschgel in kleinen Glasflakons und stark parfumiert. Für Gäste unter 80 unserer Meinung nach völlig ungeeignet. Haartrockner vorhanden. Bettlaken hatte braune Flecken. Bettzeug beige, vermutlich früher weiß. Schwer zu sagen. Roch ebenfalls unangenehm. Bett knarzte bei jeder Bewegung und war für uns viel zu kurz, wir sind aber auch recht groß. Es ist, wenn man es sich so überlegt schon bezeichnend, wenn man sich nach einem langen Tag wandern NICHT auf sein Bett freut, sondern sich sogar davor ekelt. Die Dusche am Morgen macht es durch Oma-Duschgel und die ekligen Handtücher dann auch nicht mehr wett und man bewegt sich den ganzen Tag mit einem unsauberen Gefühl. Zu keiner Zeit wird man gefragt, wie man geschlafen hat, wie das Zimmer oder der Aufenthalt empfunden wird. Das war jedoch zumindest während des Aufenthaltes deren Glück. Man gewinnt den Eindruck, dass die freundliche Dame von Check In um den schlechten Zustand der Qualität weiß, jedoch nichts dagegen unternehmen kann und für ein besseres Gewissen umso freundlicher ist. Sie wäre aus unserer Sicht in einem anderen Haus eine wunderbare Gastgeberin gewesen. Hier aber ist sie eher eine Person, der man mit seiner Beschwerde das Leben nicht schwerer machen möchte. Frühstück war in Ordnung, aber wehe man setzt sich zu zweit an einen Tisch mit drei Tellern. Da gibt's dann Ärger, dass man die Teller schon mit zum Buffet genommen hat. Nicht von der netten Dame. Diesmal ein jüngerer Herr. Zugete