Ich kenne das Hugenpoet seit Kindheitstagen und hätte nicht gedacht, dort jemals das Preis-Leistungsverhältnis loben zu können aber für das Bistro in der Remise kann ich dies tun, und gern. Ein ansprechendes Dinner inkl. Wein unter € 150.- ist möglich und man kommt in den vollen Genuss der Atmosphäre des Anwesens (beim Laurushaus damals nicht). In's 1831 sollte nur der austrainierte Gourmet gehen oder derjenige, der seine Begleitung beeindrucken will/muss. Besonderer Gruß an die Höseler: Es muss nicht immer Düsseldorf sein und wer aus der Serpentine kommend zu spät bremst, missachtet nicht nur die Vorfahrt sondern donnert praktischerweise unweigerlich in die Zufahrt zum Hugenpoet. Ärgerlich war der zunächst mit Zimmertemperatur servierte Weißwein und der Service bot vom älteren Franzosen mit feinsten Manieren alles, bis hin zu einer Dame die auf Ihre Frage, ob ich einen Cognac möchte, sehr dreist auf meine Gegenfrage reagierte ob das als Einladung gedacht sein: O-Ton: "Wenn ich einen Cognac möchte, ist mir egal wer ihn bezahlt". Das habe ich jedoch schon an das Haus selbst berichtet in der Hoffnung, dass es intern besprochen wird. Jedenfalls bitte keine Berührungsängste, das Hugenpoet ist ein Erlebnis und 500 Euro für 2 kann man ausgeben, sogar ohne jede Mühe. Muss man aber nicht. Stephan Platzek
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