Guest User
January 31, 2023
Wir hatten im September 2021 für 5 Tage kurzfristig gebucht. In telefonischer Absprache im Gästehaus mit einem Balkon zum Garten hin. Ankunftstag war ein Sonntag bei herrlichem Wetter. Das Hotel bzw. der Gastraum war komplett überfüllt mit Tagesgästen / Ausflüglern. Corona-Maßnahmen wurden weder vom Personal noch von vielen Gästen befolgt. Unsere Zimmer waren noch nicht fertig (obwohl wir schon reingedurft hätten) und so bat man uns, noch eine Weile zu warten bzw. das gerade stattfindende Weinfest zu besuchen. Gesagt, getan. Um 18 Uhr kamen wir dann zurück und haben unsere Zimmerschlüssel in Empfang genommen. Dann ab aufs Zimmer und die erste Überraschung: Zimmer nicht zum Garten (wie vereinbart) sondern zur vielbefahrenen Landstraße. Zweite Überraschung: sauber war es auch nicht! Klebrige Oberflächen, Dreck auf Bettwäsche und Boden, Klobürste mit Erinnerungsstücken vom Vormieter usw. Wir also zur Rezeption (Besitzerin des Hotels) und die Mängel beschrieben. Man könne nichts machen. Die Zimmermädchen seien alle weg und sie hätte keine Zeit die Mängel zu beseitigen. Nach viel hin und her haben wir dann einen Schlüssel für ein anderes Zimmer bekommen; diesmal im Haupthaus und, was soll ich sagen: noch dreckiger und die Einrichtung teilweise kaputt (Kühlschrank). Wirklich wahr. Also wieder zurück zur Rezeption und darauf hingewiesen. Dann folgte der Stimmungsumschwung seitens der Besitzerin: sie könne nichts daran ändern, die Zimmermädchen seien alle weg, sie hat keine Zeit zum putzen und wir sollen uns entscheiden, ob wir in dem dreckigen Zimmer bleiben wollen oder nicht. Selbst als meine Frau meinte, man solle ihr Reinigungsutensilien geben damit sie es selber reinigen kann wurde abgewunken. Wir haben auch mehrfach gebeten, dass sie sich die Zimmer doch mal anschaut, damit sie sieht, wie schlimm es tatsächlich ist. Warum auch immer, das wollte sie auch nicht. Dann winkte sie einen Mann hinter dem Zapfhahn zu sich (ihr Partner) und zeigte auf uns OHNE eine Wort zu ihm zu sagen (!). Dieser baute sich dann sofort vor uns auf und sprach uns ein HAUSVERBOT aus. Solche Gäste würden sie nicht brauchen, hieß es. Wir waren erstmal baff. So etwas haben wir noch nie erlebt. Wir sind dann rausgegangen, auch weil alles weitere keinen Sinn ergab. In diesen Zimmern wollten/konnten wir so nicht bleiben und nach der Ansage war das Haus für uns „verbrannt“. Nach Hause konnten wir jedoch auch nicht, da wir beide auf dem Weinfest (auf das wir ja solange gehen sollten) eine Weinprobe gemacht hatten. Auch sind es fast 300km nach Hause und es war ein langer Tag. Also erstmal Ratlosigkeit / Fassungslosigkeit. Der Rest der Geschichte in Kurzform: wir hatten Glück und sind in einer wirklich schönen kleinen Pension in der Nähe des Hotels bei sehr freundlichen Leuten untergekommen. Kein Hotel mit Schwimmbad und Liegewiese aber in jedem Fall die bessere Wahl! Wir haben uns auch bei der Tourismus-Info im Ort beschwert, wo im speziellen der „Herr hinter dem Zapfhahn“
Translate